• Juni 2017

    Das Fidschi Tagebuch:

    Vom Südseetraum zur Realität. Vom Architekturmärchen zur Wirklichkeit. Von der ersten Skizze zum großen Abenteuer. Aber lesen Sie selbst:

     

    Eintragung „Schlafräuber“

    Ein Architektur-Projekt auf einer Insel in der Südsee ist Traum und Fiebertraum zugleich. Traumhafte Strände, wunderbare Landscapes beflügeln die Ideen des Architekten und schnell fliegen die ersten Skizzen aufs Papier - fantasievoll und schwerelos. Doch Zyklone, scharfkantige Riffs und Niedrigwasser in den Atollen entwerfen sehr schnell ein anderes Bild der Tropen und entpuppen sich als gnadenlose Piraten, die den Schlaf rauben.

     

    Eintragung „Schiffbruch“

    Heute ist die offizielle Transportbarke abgesoffen. Schwer mit Bau-Containern beladen haben wir den Tiefgang unterschätzt und mit unseren ersten Maßnahmen, ein architektonisches Südseeparadies zu schaffen, im wahrhaften Sinn Schiffbruch erlitten.

    Ein neue Barke und ganz viel Sensibilität bei der zukünftigen Beladung mussten her. Aber die ersten Baucontainer sind nun sicher am Bauplatz angekommen und die ersten Homes aufgestellt. Das Bauabenteuer Südsee kann beginnen. Doch dann zieht Wind auf....

     

    Eintragung „Gegenwind“

    Mit dem ersten Zyklon zeigt sich die apokalyptische Seite des Paradieses. Tropische Wirbelstürme stellen völlig andere Herausforderungen an die Statik als schwere Stürme in unseren Breitengraden. Denn Zyklone sind Tiefdrucksysteme, die mit einer geschlossenen Bodenwindzirkulation um das Zentrum auftreten. Die Abhubkraft des Windes ist dementsprechend höher als die Eigenlast des Bauwerks.

    Die Konsequenz daraus: Wir mussten das erste Mal in unserem Architekturleben unsere geplanten Häuser „niederhängen“. Zugegeben ein reizvolle Aufgabe - aber auch eine Herausforderung, die völliges Umdenken erfordert. Die Lösung bringt ein System aus Mikropfählen.

  • Mai 2017

    Die Erleuchtung: Eine Neuentwicklung im LED-Licht-Bereich.

    Der Anspruch:
    Biodynamische Lichtsteuerung kennt man. Präsentationslicht ist ein anderes als die Beleuchtung für ein Meeting. Licht wird vernetzt mit der inneren Uhr, es wird zum Taktgeber. Gelbes oder weißes Licht kann je nach Farbe unterstützend, belebend, beruhigend, stimulierend, motivierend sein.

    Die Herausforderung:
    Das neue Bürogebäude von Geislinger schafft mit einer, aus akustischen Gründen eingezogenen Lochdecke, eine völlig neue technische Herausforderung an die Beeinflussung des Lichts auf das Arbeitsverhalten.

    Die Lösung:
    Auf Basis eines ausgeklügelten Doppelfokusprinzips wird eine völlig neuartige Linse entwickelt und installiert, welche mit Hilfe von 800 Steuerungsgeräten die gelben und weißen Lichtpunkte entsprechend fokussiert und so für die optimale Lichtstimmung sorgt. Ein spannendes Experiment für das es bisher noch keine Erfahrungswerte gab.

    Aber das wirklich Erhellende daran: Es funktioniert!

  • April 2017

    Schön, wenn einem das Licht aufgeht.

    Das Unternehmen Geislingen liegt an der Hallwanger Landesstraße. Dort fehlte die Straßenbeleuchtung. Und weil man bei Geislinger den Markenwert „CORPORATE ARCHITEKTUR“ groß schreibt, hat man der Landesregierung vorgeschlagen, das Ding selbst in die Hand zu nehmen und für ein entsprechendes Design zu sorgen. Und weil in Landesregierungen auch Leute mit Geschmack sitzen, bekamen wir das Go.
    Plötzlich standen wir vor einem Berg Fragen und einem gehörigen Zeitdruck.

    Wie gelingt es, die ganze Straße auszuleuchten? Dafür kam nur eine LED-Lösung in Betracht. Nur: Für unsere Anforderungen gab es keinen Prototyp! Wir mussten mit Lösungen aus dem Fundus experimentieren.
    Der von uns gewählte Design-Werkstoff Kohlefaser leitet nicht. Wie gehen wir mit dem Blitzschutz um? Wir haben ihn einfach einlaminiert! Und eine UV-beständige Speziallackierung musste auch noch gefunden werden ... und, und, und ...

    ... und dann waren sie da, unsere wunderbaren Laternen. Und auch dieses herrliche Prickeln, welches das Gefühl Dinge „aus dem Stand“ zu machen erzeugt.

  • März 2017

    Im Einklang mit der Natur.

    Die Herausforderung:
    Ein Haus aus den frühen 70er Jahren – mit allen Relikten dieses Zeitgeistes – in unsere Zeit zu „transformieren“ ist eine Sache. Dieses dann mit all den gewünschten Anforderungen an eine zeitgemäße Raumqualität auszustatten, ist eine völlig andere.

    Die Intuition:
    Den Einklang mit der Natur, dem Licht und den Jahreszeiten herstellen. Öffnen. Durchatmen. Das Staunen wecken.

    Die Lösung:
    Das Grundstück ist etwa zu einem Drittel steil abfallend. Über diese Geländekante hinaus wird eine Wohnbox frei schwebend in die Baumkronen des bestehenden Bewuchses „gepflanzt“.

    Mit einer großzügigen Verglasung auf der Süd- und Westseite erwacht ein einzigartiges Raumerlebnis. Der nach Westen ausgerichtete Balkon gleicht einem Hochsitz im alten Baumbestand, der mit seinem großen Blick die Zeit anhält.

  • August 2016

    Architektonische Hirschfütterung

    Salzburgs Aushängeschild in Sachen Luxushotel. Die erste Adresse der Schönen, Reichen und Berühmten bekommt ein Facelifting. Die Altstadt-Kommission wacht mit Argusaugen darüber und der Architekt ist entsprechend gefordert. In unseren Köpfen sprudelt es heiß ... ein selten spannendes Projekt, das uns viel Freude bereitet. Wir berichten über die Fortschritte.

  • Juni 2015

    GEISLINGER BAD ST. LEONHARD

    Der Dynamik der Geschäftsentwicklung entsprechend wird bereits ein weiterer Baustein des Masterplanes realisiert - der Neubau einer Produktionshalle mit rd. 4.000 m² Grundfläche zuzüglich entsprechender Nebenräume und einer Technikzentrale. In diesem Bereich wird das Gesilco Kompetenzzentrum zur Verarbeitung innovativer Composite-Werkstoffe eingerichtet. Schwingungsdämpfende Kupplungen und Antriebswellen werden aus Hochleistungs-Faserverbundbauteilen gefertigt.

  • März 2015

    THE FIJI PROJECT

    Mit den Vorbereitungen zu den Bauarbeiten - die Bohrungen für die Fundamentpfähle - wurde begonnen.